Mit Kompetenz und Wohlbefinden
zum Wunschkind
zum Wunschkind.
ICSI (Intracytoplasmatische Spermieninjektion) und Blastocystentransfer
Erweiterte Behandlung im Rahmen der künstlichen Befruchtung
mit direktem Einsetzen der Spermien in die Eizelle
Was ist eine Intracytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI)?
Bei der intracytoplasmatischen Spermieninjektion wird das Spermium direkt in die Eizelle injiziert.
Warum wird eine ICSI Behandlung durchgeführt?
Mit der intracytoplasmatischen Spermieninjektion können auch bei stark eingeschränkter Spermienqualität die Fertilisation unterstützt werden, und somit dem Paar zu einer Schwangerschaft verholfen werden. Bei fehlenden Spermien im Ejakulat können mit Hilfe der TESE einzelne Spermien extrahiert und im Rahmen der ICSI verwendet werden.
Wie läuft eine ICSI bei Kinderwunsch Kö ab?
1. Hormonelle Stimulation
2. Eizellentnahme
3. Spermaabgabe des Mannes
4. Verschmelzung von Eizelle und Samenzelle im Labor
5. Embryotransfer in die Gebärmutter
Wie hoch sind die Chancen bei einer ICSI?
Die Chancen auf eine Schwangerschaft sind im wesentlichen durch das Alter der Mutter bestimmt, aber auch durch die Anzahl der Embryonen . Die Schwangerschaftsrate liegt bei Frauen im Alter unter 30 bei etwa 40 % pro Embryotransfer. Bei Frauen ab dem 40. Lebensjahr reduzieren sich die Chancen auf knapp 25% bei Übertragung von 2 Embryonen. Daher sind im durchschnitt bis zu drei Behandlungen bis zum Eintreten einer Schwangerschaft erforderlich. Sind in einem Behandlungsversuch mehrere Eizellen befruchtet, können die überzähligen Vorkerne für eine spätere Behandlung kryokonserviert werden. Damit ersparen Sie sich eine erneute Hormonbehandlung und den operativen Eingriff.
Welche Nebenwirkungen können bei einer ICSI auftreten?
Die ICSI wurde erstmals 1978 durchgeführt und seitdem verbessert und weiterentwickelt. Jedoch bringt auch der Eingriff bei einer IVF Behandlung Risiken mit sich. Diese sind sehr selten und unter Kontrolle durch Dr. Martina Behler und Tanja Emde in den meisten Fällen ohne schwere Folgen behandelbar.
Im Rahmen der Überproduktion von Eizellen, kann ein sogenanntes Überstimulationssyndrom (OHSS) entstehen oder in Folge der Schwangerschaft auftreten. In seltenen Fällen ist dann eine stationäre Behandlung erforderlich, um die Symptome wie Unterbauchschmerzen, Blähbauch, Übelkeit oder Atemnot zu behandeln. Diese Begleiterscheinungen heilen in der Regel folgenlos aus.
Bei der Eizellentnahme können Blutungen, Infektionen oder Verletzung von Nachbarorganen auftreten. Um Nebenwirkungen zu vermeiden und Ihnen die größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, legt Kinderwunsch Kö größten Wert auf eine umfassende Voruntersuchung und ausführliches Aufklärungsgespräch vor Start einer Therapie.
Mit welchen Kosten muss ich bei einer ICSI Behandlung rechnen?
Die Kosten für eine ICSI-Behandlung werden bei verheirateten Paaren von der gesetzlichen Krankenkasse zu 50% übernommen. Es werden bis zu drei Versuche getragen. Es kann ein Zuschuss zum 50%-igen Eigenanteil beim Land NRW gestellt werden. Bei privat versicherten Paaren werden die Kosten, nach Klärung des „Verursachers“, in den meisten Fällen zu 100% übernommen. Zusatzkosten wie z.B. die Kryokonservierung sind in der Regel nicht erstattungsfähig. Eine Antragstellung vor Start der Therapie ist in jedem Fall erforderlich und wird Ihnen in einem ausführlichen Gespräch von Frau Dr. Martina Behler und Tanja Emde erläutert.