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Testikuläre Spermienextraktion (TESE)
Sind keine befruchtungsfähigen Spermien im Ejakulat ( Azoopsermie) vorhanden, können diese durch eine Biopsie aus dem Hodengewebe oder Nebenhoden (MESA) gewonnen werden.
Wann wird eine TESE durchgeführt?
Sind die Samenleiter verschlossen oder durch eine Sterilisation durchtrennt, wird eine TESE erforderlich. Auch bei stark eingeschränkter Spermienqualität (Kryptozoospermie) ist es sinnvoll, eine Hodenbiopsie durchzuführen.
Samenzellgewinnung durch TESE
Mit Hilfe mikrochirurgischer Techniken wird bei der testikulären Spermienextraktion Gewebe durch Spezialisten aus dem Hoden entfernt. Der Patient erhält eine Kurznarkose, sodass der Eingriff schmerzfrei durchgeführt werden kann.
Kann man immer mit Spermien im TESE Präparat rechnen?
In 75 % der Fälle können funktionsfähige Spermien nachgewiesen werden. Durch Voruntersuchungen, wie Hormonanalysen und gentische Untersuchungen kann eingeschätzt werden, ob eine gute Chance besteht, Spermien zu finden und damit eine Schwangerschaft zu erzielen.
Risiken und Nebenwirkungen durch TESE?
In seltenen Fällen kann es nach der Operation zu einer Nachblutung, einer Schwellung oder zu einem Bluterguss kommen. Einige Tage Schonung sind angeraten.
Was passiert mit den durch TESE gewonnenen Spermien?
Die Spermien werden nach der Beurteilung des Gewebes von den erfahrenen Biologinnen im Kinderwunsch Kö Labor in einzelnen kleine Proben kryokonserviert. Somit erhält das Paar die Möglichkeit, auch mehrere Therapieversuche durchführen zu können. Die Proben werden vor Ort bei Kinderwunsch Kö in speziellen Behältern mit hochtechnisierten Alarmsystemen gelagert.
Besteht die Möglichkeit einer Kostenübernahme seitens der Krankenkassen?
In einigen Fällen ist eine Kostenübernahme seitens der Krankenkasse möglich.